Gelungene Fortbildungsveranstaltung für Toastmastervorstände

Toasters Club Officer Training 14.01.2023 District 95 Frankfurt

„Hybride Wettbewerbe“, „Toastmaster-Software“, „Wettbewerbe auf Clubebene“, „Wie ich einen Nachfolger finden kann“, „Führungsrollen auf Distriktebene“ und „Den Club nach außen hin bekannt machen“ waren am Samstag dem 14.01.2023 die Themen auf der ersten Fortbildungsveranstaltung 2023 für Vorstandsmitglieder der Toastmaster-Rhetorikclubs im Rhein-Main Gebiet, an der ca. 20 Vorstände aus der Region teilnahmen. Veranstaltungsort war der Saalbau Dornbusch in Frankfurt. Weitere Teilnehmer waren online über zoom dazugeschaltet.

Autor: Thomas Pargen

Aufgrund einiger technischer Schwierigkeiten konnten wir leider nicht wie geplant pünktlich um 09.00 Uhr starten sondern mit einer Verspätung von ca. 20 Minuten. Ich selbst hatte die Ehre und die Verantwortung die Teilnehmer und Redner als Moderator durch den Tag zu führen. Ivo Lube, Präsident Rhetorik Club Wiesbaden war als Zoommaster dafür verantwortlich, dass alle, die der Veranstaltung online folgten, die Vorträge problemlos sehen konnten.

Als erster Redner erklärte uns Peter Blaskoda, Division F Director 2022/2023, was die Herausforderungen bei Hybriden Wettbewerben sind, und worauf wir achten müssen, wenn wir gleichzeitig zu einem Publikum im Raum vor uns und zu einem Publikum über Internet sprechen.

Im zweiten Vortrag gab uns Olga Sizykova, Treasurer Mainhätten Toastmasters Club wertvolle Hinweise zum Einsatz von Pathways unserer internen Fortbildungsplattform. Es reicht eben nicht, neuen Mitgliedern zu sagen, wo sie Pathways finden und ein Handbuch zur Verfügung zu stellen. Es ist enorm wichtig für die Akzeptanz, dass man Kurse und Unterstützung bei der Einarbeitung anbietet.

Ähnlich der Tenor von Georg Fick, Vizepräsident Weiterbildung beim Rhetorikclub Wiesbaden zu unserer internen Organisations- und Verwaltungssoftware Easy Speak. Auch hier ist es sehr hilfreich, neuen Mitgliedern ein Schulungsangebot zu machen, damit der Einstieg leichter fällt.

Nach einer kurzen Pause referierte Jan Behling, President of Business Club Frankfurt Toastmasters e.V. zum Thema Club Level Contests. Zu den wichtigsten Aufgaben bei der Vorbereitung der Clubwettbewerbe gehören Festlegen des Datums, des Ortes, des Budgets und der Rollen, Erstellen der Agenda, einige Papierarbeiten wie korrekte Anmeldungen von Teilnehmern, der Einkauf von Pokalen und Zertifikaten so wie das Briefing aller Betroffenen.

Da die Clubwettbewerbe im Januar und Februar stattfinden werden, und dieses Thema somit sehr aktuell ist, ging Jan die einzelnen Schritte am Beispiel des Rhetorik Clubs Wiesbaden durch. Aus grauer Theorie wurde so gelebte Praxis.

Nach einer weiteren kurzen Pause machte uns Lukas Thies, Vizepräsident PR beim Rhetorik-Club Frankfurt mit seinem Vortrag „Wie ich einen Nachfolger finden kann“ klar, dass wir nicht automatisch Nachfolger finden, wenn unsere Amtszeit abläuft. Es ist vielmehr sehr wichtig, frühzeitig aktiv mit der Suche und der Ansprache geeigneter Kandidaten zu beginnen.

Im Anschluss zeigte uns Alex Vogel, Area Director Area F1 mit seinem Vortrag „Führungsrollen auf Distrikt-Ebene“, dass Verantwortung übernehmen bei Toastmasters mit einem erheblichen zeitlichen Aufwand einher geht. Nur hin und wieder aktiv zu werden reicht bei Weitem nicht aus. Ganz im Gegenteil, ohne kontinuierlichen Einsatz geht es nicht.

Den letzten Vortrag des Vormittags hielt Oliver Grytzmann, Area Director Area F4. Seine Rede zeigte uns Wege jenseits von Social Media auf, wie man einen Toastmaster Club bekannt machen kann und viele neue Mitglieder begrüßen kann.

Wichtig sind vor allem zwei Dinge. Erstens verspricht es viel Erfolg, die Mitglieder mit einem großem Netzwerk an Menschen, die auch Reden halten müssen anzusprechen und diese dabei zu unterstützen, Toastmasters in ihren Netzwerken vorzustellen.

Zweitens ist es wichtig, Gäste zu fragen, warum sie zu einem Clubabend gekommen sind, und was sie sich von einer Mitgliedschaft erwarten. So kann man ihnen im Nachgang zu den Clubtreffen zum Beispiel eine individuelle E-Mail senden, die diese Motive nochmal genau aufgreifen.

Zum Abschluss des Vormittags gab es eine offene Fragerunde, in der die Teilnehmer den Rednern Fragen stellen konnten.

Alle Vorträge wurden am Nachmittag zum Teil von denselben und zum Teil von anderen Referenten auch in englischer Sprache gehalten.