Reden ist Silber, wer braucht schon Gold?

Treffen Rhetorikclub Wiesbaden 06.07.22

Schweigen – das ist auf keinen Fall unsere Leidenschaft als echte Toastmasters! Die richtigen Worte fand unser Präsident Ivo mit seinem Debüt, indem er uns aufmunterte, Reden zu üben.

Autorin: Samira Gütlein-Seibel

Georg, unser Toastmaster des Abends, kündigte uns den interessanten Mix an vorbereiteten Reden an und hat uns motiviert das Wort des Abends „Verv“ in unsere Auftritte einzubinden.

Oskar hat es verstanden, uns mit seinem Witz des Abends über das Thema MPU zum Lachen zu bringen.

David hielt seine Ice-Breaker-Rede kreativ und abstrakt. Wohin führt Davids Weg? Das ist ihm nicht klar? Kristall-Klar ist ihm sein Mindset und so wählte er passend dazu den Titel seiner Rede „Neben der Spur führt auch ein Weg“. Gelassen hat er uns Einblicke in sein Leben, seine Wurzeln und sein Denken gewährt.

Thomas analysierte tiefenpsychologisch und stilsicher Inspektor Columbo in seiner Rede „Ich habe gar nichts drauf, darum bin ich der Beste.“ Nachdem geklärt war, dass Thomas sich selbst gar nicht meinte, stellten wir fest, dass Columbo uns nach all den Jahren immer noch erfreut. Der schluffige Inspektor, immer so ein bisschen neben der Spur, unbeholfen und tölpelhaft…und dabei eben blitzgescheit. Diese Hommage mit ordentlich Verv darzustellen, war gelungen.

Dimitry erklärte uns das schnell wachsende Geschäft im Rhein-Main-Gebiet mit seiner Fachexpertise über den Bauboom von Rechenzentren. Der Bedarf durch digitale Lieferketten, wie Netflix und Amazon, wurde für uns verständlich und auch, warum es eine Art von Kühlschränken auf dem Rechenzentrum-Dach braucht. Sein Beitrag war stark, klar und regte zum Nachdenken an.

Oskars Verständnis zu „Schatz, es sind die kleinen Dinge im Leben, die wichtig sind“… war Achtsamkeit gegenüber seiner Ehefrau leben.

Samiras spontaner Gedanke zu „Was mache ich anders, wenn ich ab morgen bei allen Gesprächen, die ich führe, meinen Gesprächspartnern mehr zuhöre?“ :….spiegeln, spiegeln, spiegeln…

Nadjas Idee zu „Was passiert, wenn ich ab morgen mehr darauf achte, mit welchen Aktivitäten ich mehr Zeit verbringe.“….?   war ein stimmungsvoller Weg in mehr Achtsamkeit.

Alexandros Eingebung zu „Was passiert, wenn ich ab morgen mehr darauf achte, mit welchen Menschen ich meine Zeit verbringe?“…das eigene Online-Bestell-Verhalten kritisch überdenken.

Helenas Gedankenblitz zu ihrer Challenge „Madrid oder Mailand, völlig egal. Hauptsache, ich verbringe meinen nächsten Urlaub in Italien!…ihre spritzige Anekdote zum Urlaubsantrag.

Elisabeths Idee zu „Wenn ich gut drauf bin, dann…“ …überzeuge sie ihre KundInnen in der Immobilienbranche.

Aktive Rollen übernahmen Helena als Äh-Zählerin, Androniki als Stehgreifredenmoderatoren-Bewerterin sowie Leonie, Oskar, Samira und Ivo mit konstruktivem Feedback zu den Rollen.

Ein interessanter Mix führte zu einem sehr inspirierenden Abend.