Ein Blogbeitrag von Jamal Naser Panah – VPPR
Am Mittwoch, dem 03.12.2025, ahnte niemand, wohin dieser Abend führen würde. Doch mit jedem Beitrag, jedem Lachen und jedem Moment des Innehaltens wurde spürbar, dass hier etwas Besonderes entstand. Es zeichnete sich ein Abend, der weit über ein gewöhnliches Treffen hinauswuchs. Warum?, erfahrt ihr im Beitrag.
Der Abend beginnt mit einer herzlichen Begrüßung durch unseren Clubpräsidenten Daniel, der betont, dass die Bühne dem Sprecher gehört und individuell gestaltet werden darf. Symbolisch unterstrichen durch das Verschieben des Tisches. Anschließend stellt er Gästen und Mitgliedern den Club vor und hebt den Safe Space hervor, den wir gemeinsam schaffen.
Janna, die Toastmasterin des Abends, stellt das Motto „Zimtstern trifft Rhetorik, wo der Keks krümelt und die Bühne bebt“ vor, indem sie die Gemeinsamkeiten zwischen Rhetorik und Weihnachtsgebäck aufzählt.
Das Wort des Abends „Zuckerguss“ wird uns von Jasper vorgestellt. Ein wunderbares Wort, das über den Abend hinweg sehr häufig zum Einsatz kommt. Im Anschluss an das Wort des Abends präsentiert uns Jamal den Witz des Abends. Dabei erzählt er eine „Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral“.
Lars nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch sein Leben: Schule, Ausbildung, erster Job. Er stolpert durch sein Leben. Er erkennt, wie seine logische Art arrogant wirken kann, seine Zurückhaltung als Desinteresse gelesen wird und wie Kontakte verblassen. Lars war für viele Menschen eine verlässliche Anlaufstelle und stets erreichbar, doch die Beziehungen blieben meist oberflächlich. Am Ende steht die Erkenntnis: Auch auf Irrwegen legt man Distanz.
Jonas reflektiert die Frage nach freiem Willen und Schicksal anhand eines Lego-Expeditionsschiffs, das er zufällig entdeckt. Das Set weckt seine Technikbegeisterung, seine Naturverbundenheit und Kindheitserinnerungen an das Erschaffen eigener Welten. Vor seinem Umzug nach Mexiko spürt er dieselbe Aufbruchstimmung wie damals als Kind. Seine Schlussfolgerung: Faszination und Begeisterung sind die eigentlichen Wegweiser im Leben und dass man sich nicht auf das Schicksal ausruhen darf.
Nun geht der Abend über in die Stegreifreden. Sarah, die Stegreifmoderatorin, leitet diese mit dem gemeinsam gesungenen Lied „In der Weihnachtsbäckerei“ ein. Das bringt Gäste und Mitglieder in Stimmung. Anschließend stellt sie sehr interessante, durchdachte und humorvolle Fragen:
- Anna soll als Weihnachtsmann mit Burnout ihre Lebenslage vorstellen. Sie spielt einen erschöpften Weihnachtsmann, der sich Sorgen macht, dass die Kinder keine Geschenke erhalten könnten.
- Ingo ist ein Geschenk, das niemand haben möchte. Er entscheidet sich für die rote Krawatte.
- Saskia ist der Nikolaus, der sich über den Weihnachtsmann ärgert, weil dieser den Konsum der Menschen anregt, statt Herzenswärme zu verteilen.
- Bianca vermarktet sich als Christkind auf Social Media. Dies tut sie, indem sie Beauty-Videos einstellt.
- Michael ist ein Plätzchen, das sich von gierigen und hungrigen Blicken bedroht fühlt.
- Christina ist ein Glühweintopf auf dem Weihnachtsmarkt und erlebt den vom Burnout geplagten Weihnachtsmann.
Nach den Stegreifreden stimmt uns Oliver im Clubbusiness auf den bevorstehenden Redewettbewerb ein.
Ein besonderes Highlight ist die Pause. Der Clubvorstand hat Glühwein vorbereitet und Weihnachtsgebäck bereitgestellt. Die Pause wird für regen Austausch genutzt. Verbindungen werden aufgebaut und gefestigt. Eine wunderschöne Atmosphäre.