Gestern war es wieder so weit. Der Rhetorik Club Wiesbaden traf sich wieder draußen auf den Treppen des Rhein-Main-Congress-Center. Das Wetter spielte super mit. Leicht bewölkt und somit nicht zu heiß.
AUTOR: Christoph Stoppok
Indische Sandmafia
Wir hatten mal wieder zwei kurzweilige Reden auf dem Programm. Christoph erzählte spannende Tatsachen aus der Welt des Sandes. Wusstet ihr schon, dass Sand der gefragteste Rohstoff nach Wasser ist? Die Bauindustrie verschlingt jährlich über 50 Mrd. Tonnen Sand. Würde man diesen Sand um den Äquator legen, würde ein Sandwall in 26 Meter Breite und 26 Meter Höhe entstehen – fast unvorstellbar. Und es gibt mittlerweile ein Sandmafia, die illegal Sand abbaut und weltweit verkauft. Die indische Sandmafia beschäftigt über 38.000 Menschen und hat einen größeren jährlichen Umsatz als die nicht unbedeutende Firma Apple. Dieses und noch viel mehr Informationen bereitet Christoph uns kurz und knapp, aber trotzdem spannend auf.
Ein trockener Choleriker
Ivo gestand uns in seiner Rede, dass er ein trockener Choleriker ist. Seit Jahren schafft er sich im Zaum zu halten. Aber manchmal muss er dann doch an seine Grenzen gehen. Dann nämlich, wenn er erleben muss, dass er seinen USB-Stick erst nach 2,5 Versuchen schafft mit dem Laptop zu verbinden oder das mit dem Doppelreißverschluss – wobei niemand wirklich sagen kann für was er gut ist – den er erst nach zwei mühevollen Minuten zubekommt. Und kennen wir es nicht alle, die Sanduhr die bei der Neuinstallation eines Softwareprogramms uns vormacht, dass wir bei 99 % angelangt sind und wir dann doch noch 5 Minuten oder länger auf das Ende warten müssen.
Natürlich war alles nicht so ganz Ernst gemeint, aber so soll es ja auch sein bei einer humorvollen Rede. Und ja das war sie. Wir haben uns köstlich amüsiert.
Bravo – Bravour
Andrea bereitete uns ein paar schöne fordernde Stegreifredenthemen vor, die wir aber alle mit Bravour gemeistert haben. Keiner hatte einen Hänger und Androniki, Rolf, Maria, Christoph, Ivo und unser Gast Samira gaben ein unterhaltsames Bild ab.
Im dritten Teil des Abends wurden die vorbereiteten Reden und Stegreifreden bewertet. Denn wir alle sind hier, um etwas zu lernen und das funktioniert am besten durch wertschätzendes Feedback. Da sind wir stolz drauf, dass es uns immer wieder gut gelingt.
So das war es dann wieder mal. In zwei Wochen ist es wieder so weit. Auch diesmal wieder live im Freien. Wir freuen uns alle schon auf dein Kommen. Und wie heißt es so schön:Reden lernt man nur durch Reden. Also aufgerafft und noch heute die nächste Rede vorbereitet.