AUTOR: Rolf Koch
Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat trifft sich der Rhetorik-Club Wiesbaden, so auch am 21.04.2021. Sehr erfreulich war, dass wir diesmal fünf Gäste hatten, so dass wir an diesem Abend auf eine Gästequote von über 30% kamen.
Das Treffen fand Online statt, die Gesamtzahl der Teilnehmenden passte wunderbar auf einen Bildschirm. So entstand eine transparent vertraute Redeumgebung, in der sich alle sichtlich wohl fühlten.
Pünktlich um 19.15 begrüßte Maria herzlich alle Anwesenden und übergab nach einleitenden Worten an Ivo, der sehr souverän und präsent durch den Abend führte.
Mucksmäuschenstill
Beim Witz des Tages ging es um Frisurprobleme 3-haariger Menschen. Das Wort des Tages war „mucksmäuschenstill“. Nachdem Christoph einige etymologische Erläuterungen gab, waren wir nun gestählt, um dieses Wort gegebenenfalls in unsere Beiträge einfließen zu lassen.
Die Agenda war voll: Drei vorbereitete Reden, davon zwei sogenannte Eisbrecher und eine weiterführende Rede. Eisbrecher-Reden sind vorbereitete Erst-Reden, mit denen jede Toastmasters-Karriere anfängt. Hier stellt sich die Person im Rahmen einer etwa 4 bis 6-minütigen Rede kurz selbst vor. In der weiterführenden Rede ging es um die Wandlung von einem direktiven Vorgesetzten zu einem kollegialen Vorgesetzten, der lernen darf, Kontrolle durch Vertrauen zu ersetzen.
Wo findest Du Inspiration?
Im Rahmen der Stegreifreden, die von Alexander moderiert wurden, stellten sich im weitesten Sinne grundsätzliche Fragen zum Leben: „Gar nicht probieren oder das Risiko des Scheiterns eingehen?“, „Wo findest Du Inspiration?“, „Was gibt es, das Du noch unbedingt tun möchtest?“
Toll war, dass die Gäste bei den Stegreifreden sofort mitmachen wollten, obwohl dies für Gäste explizit freiwillig ist. Abgerundet wurde das Stegreifreden-Erlebnis durch Markus, der als Stegreifreden-Bewerter jedem ein hilfreiches und empathisches Feedback gab.
Insgesamt wieder ein wunderbarer Abend mit interessanten Geschichten und nützlichen Einsichten.